Zum Frameset "Rechtschreibung & RSR"

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Fehlerhafte Literatur- und Pressetexte etc.

Die in der Fehlergalerie exemplarisch gesammelten Schreibfehler auf Plakaten, Verkehrsschildern und Joghurt-Becherdeckeln, in Adressen, Bildunterschriften, Broschüren und Werbeanzeigen sind teils ärgerlich, teils lustig. Die meisten entsprechen nicht einmal den Vorschriften der "Rechtschreibreform", wurden aber als Hyperkorrektismen von ihr bzw. den "Reformern" verursacht. Wo sie den Vorschriften entsprechen, verursachen sie – etwa bei Getrenntschreibungen – Mißverständnisse oder Amusement.

Ein anderes Kaliber haben Fehler in Texten: Dort treten sie gebündelt auf, dort be- oder verhindern sie das Verständnis eines ganzen Textes und verraten mehr als ein einzelnes hyperkorrektes ss viel über die Einstellung der Autoren zur deutschen Schriftsprache:

Kund*in: Kundin oder Kund?

Die alte Erkenntnis der Textlinguistik, daß gedruckte Buchstaben erst im Akt des Lesens und gesprochene Wörter erst im Moment des Hörens Sprache und Kommunikation werden und daher ein Text erst im Kopf des Lesers entsteht – diese Erkenntnis ist "modernen" Autoren bzw. Journalisten immer öfters fremd: Sie selbst wissen schließlich (auch nicht), was sie sagen wollen, soll doch der Leser verstehen, was er kann oder will ... Werden sie aber wegen unverständlicher Schreibweisen, falscher Grammatik oder missionarischen "Genderns" kritisiert, verweisen sie wieder auf den (vermeintlichen) Inhalt, der schließlich wichtiger sei als die – vielleicht mangelhafte – Form.

Die folgenden Kurztexte bzw. Textabschnitte zeigen exemplarisch, wie Literatur- und Pressetexte etc. von der "Rechtschreibreform" und dem "Gendern" (der angeblich "geschlechtersensiblen", "geschlechtsneutralen" Sprache) betroffen sind, aber auch allgemein, wie Medien, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Privatleute seit Jahren mit der deutschen Sprache umgehen. Der Originaltext wird jeweils Satz für Satz oder Absatz für Absatz in der linken Spalte präsentiert, in der rechten Spalte wird er jeweils kommentiert. Das sieht dann so aus:

Originaltext 1. Satz oder Absatz Originaltext 1. Satz oder Absatz Originaltext 1. Satz oder Absatz Originaltext 1. Satz oder Absatz Originaltext 1. Satz oder Absatz [...]

Kommentar zum 1. Satz oder Absatz Kommentar zum 1. Satz oder Absatz Kommentar zum 1. Satz oder Absatz Kommentar zum 1. Satz ...

Originaltext 2. Satz oder Absatz Originaltext 2. Satz oder Absatz Originaltext 2. Satz oder Absatz Originaltext 2. Satz oder Absatz [...]

Kommentar zum 2. Satz oder Absatz Kommentar zum 2. Satz oder Absatz Kommentar zum 1. Satz oder Absatz Kommentar zum 2. Satz ...

Natürlich wird jeweils auch die Quelle angegeben: Titel des Buches bzw. der Zeitung oder Zeitschrift, Heftnummer, Erscheinungsdatum etc.


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